Spezifische Formen von Arthrose: Coxarthrose und Gonarthrose
Coxarthrose
Coxarthrose betrifft das Hüftgelenk und kann sich durch Schmerzen in der Leistengegend, im Oberschenkel oder im Gesäß bemerkbar machen. Diese Schmerzen treten oft bei Bewegung auf und können im fortgeschrittenen Stadium auch in Ruhe schmerzen. Die eingeschränkte Beweglichkeit des Hüftgelenks kann das Gehen und andere alltägliche Aktivitäten stark beeinträchtigen, wodurch eine erhebliche Beeinträchtigung der Lebensqualität entsteht.
Gonarthrose
Gonarthrose hingegen betrifft das Kniegelenk. Patienten mit Gonarthrose erleben häufig Schmerzen im Knie, die sich beim Gehen, Treppensteigen oder längeren Sitzen verschlimmern können. Schwellungen und Knirschgeräusche (Krepitationen) im Gelenk sind ebenfalls charakteristische Symptome. Auch hier kann die Beweglichkeit stark eingeschränkt sein und unzureichende Behandlung kann zu erheblichen Mobilitätseinschränkungen führen.
Symptome von Arthrose
Die Symptome von Arthrose können variieren, umfassen jedoch typischerweise:
- Schmerzen: Diese treten oft zunächst nur bei Belastung auf und werden im fortgeschrittenen Stadium auch in Ruhe spürbar.
- Steifheit: Besonders nach Ruhephasen fühlen sich die Gelenke steif und unbeweglich an.
- Schwellungen: Diese können in den betroffenen Gelenken auftreten.
- Bewegungseinschränkungen: Die betroffenen Gelenke lassen sich schlechter bewegen.
- Knirschende Geräusche: Bei Bewegungen können Geräusche im Gelenk auftreten.
Differenzierung der Schmerzen
Schmerzen bei Arthrose gehen typischerweise mit Bewegung und Belastung einher und können im Laufe des Tages an Intensität zunehmen. Es ist wichtig, diese Schmerzen von denen chronischer Gelenkentzündungen wie Arthritis zu unterscheiden, da letztere oft auch in Ruhe und nachts auftreten.
Wann sollten Sie einen Arzt aufsuchen?
Ein Arztbesuch ist notwendig, wenn:
- Die Schmerzen und Steifheit die täglichen Aktivitäten stark einschränken.
- Schwellungen und Entzündungen auftreten, die nicht abklingen.
- Das Gelenk nach Verletzungen schmerzt und anschwillt.
- Die Beweglichkeit der Gelenke deutlich eingeschränkt ist und sich nicht verbessert.
Frühzeitige ärztliche Abklärung kann helfen, die Progression der Erkrankung zu verlangsamen und die Lebensqualität zu erhalten.
Was hilft bei Arthrose?
Es gibt verschiedene Ansätze, um mit Arthrose umzugehen und die Symptome zu lindern:
- Bewegungstherapie: Übungen, die die Beweglichkeit und Muskelkraft fördern, sind essenziell. Hierbei hilft unser Team der Physiotherapie Waidfuss mit maßgeschneiderten Therapieplänen.
- Medikamente: Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente können zur Linderung der Symptome beitragen.
- Ernährungsanpassung: Eine kalziumreiche Ernährung und ausreichende Nährstoffzufuhr unterstützen die Knochengesundheit.
- Physiotherapie: Techniken wie Triggerpunkt-Therapie IMTT® und Lymphdrainage können Schmerzen lindern und die Funktionalität verbessern.
- Operationen: In schweren Fällen kann ein operativer Eingriff, wie der Einsatz einer Hüftendoprothese, notwendig sein.
Unterschied zu Arthritis
Während Arthrose durch den Verschleiß der Gelenke charakterisiert ist, ist Arthritis eine entzündliche Gelenkerkrankung. Die häufigste Form, die rheumatoide Arthritis, betrifft das Immunsystem und führt zu chronischen Entzündungen in den Gelenken. Es ist wichtig, eine genaue Diagnose zu stellen, da die Behandlungsmethoden unterschiedlich sind.
Fazit
Arthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung, die zu signifikanten Mobilitäts- und Funktionsstörungen führen kann. Frühzeitige Diagnose und gezielte Behandlungsansätze, wie sie in unserer Praxis angeboten werden, können helfen, die Lebensqualität zu erhalten und Schmerzen zu lindern. Zögern Sie nicht, einen Termin mit unserem erfahrenen Team der Physiotherapie Waidfuss zu vereinbaren, damit wir gemeinsam den bestmöglichen Behandlungsplan für Sie erstellen können.