Manuelle Therapie Zürich

Die Manuelle Therapie behandelt alle Funktionsstörungen des Bewegungsapparates und wurde zur Mobilisation von Bewegungseinschränkungen der Gelenke konzipiert. Wir mobilisieren Gelenke, die zum Beispiel nach einer Operation oder einer Verletzung in Ihrer Bewegung eingeschränkt sind. Auch die Muskeln und der Band-Kapsel-Apparat wird dadurch mitbehandelt.  Ergänzend gibt es Dehnungs- und Kräftigungsübungen als Hausaufgabe, um auch neben der Therapie unterstützend auf die Gelenkbeweglichkeit einzuwirken.

 


Manuelle Therapie Physiotherapie Zürich

Manuelle Therapie Zürich an der Schulter

Was ist Manuelle Therapie?

In der Beweglichkeit eingeschränkte Gelenke, Weichteile und Nerven werden mobilisiert, um Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit wieder herzustellen. Wieder erworbene Bewegungsmuster werden dann mit Hilfe gezielter Kräftigungsübungen stabilisiert und weiter aufgebaut.

 

Was ist Manuelle Therapie?

Der Begriff Manuelle Therapie vereint verschiedene physiotherapeutische Behandlungsansätze. Physiotherapeut*innen spüren Funktionsstörungen des Bewegungsapparates auf und behandeln diese dann. Bevor eine Behandlungsmethode anwendet wird, wird festgestellt, wie stark Gelenk-Mechaniken oder Muskelfunktionen gestört sind. Sie prüfen die Bewegungskoordination und befragen die Patient*in nach Schmerzzuständen. Die Manuelle Therapie setzt für die individuelle Behandlung spezielle manuelle Griff- oder Mobilisationstechniken ein. Diese haben zum Ziel, Schmerzen zu lindern und Bewegungseinschränkungen zu beseitigen. Zum Einsatz kommen passive oder aktive Techniken bzw. Übungen. Beide sollen der Patient*in Linderung verschaffen. Die Physiotherapeut*in kann sanfte manuelle Techniken einsetzen, um eingeschränkte Gelenke mobilisieren und ergänzend krankengymnastische Übungen zeigen. Diese können instabile Gelenke und Körperregionen stabilisieren.

Bei der Manuellen Therapie geht es darum, das Zusammenspiel zwischen Gelenken, Muskulatur und Nerven wiederherzustellen und zu harmonisieren. Die Behandlungsmethoden der Manuellen Therapie sind nicht immer klar voneinander abzugrenzen. Festgestellte Funktionsstörungen können beispielsweise durch manuelle Lockerung der umgebenden Muskulatur und Dehnübungen, die die Patient*in selbst ausführt, behoben werden. Die Zahl der dafür notwendigen Behandlungseinheiten wird einerseits durch das Rezept definiert. Meistens neun Mal. Andererseits bestimmen Diagnose, Schwere des Beschwerdebildes und Therapieerfolg Häufigkeit und Dauer der Behandlung. Gegebenenfalls kann ein Folgerezept erstellt werden. In diesem Fall übernimmt die zuständige Krankenkasse die Kosten der Behandlung. Die Patient*in übernimmt bei jedem Rezept nur einen Eigenanteil. Möchte jemand wegen akuter Schmerzen eine manuelle Behandlung ohne Rezept bei einer ausgebildeten Physiotherapeut*in vornehmen lassen, muss er die Kosten dafür selbst tragen. Bei manchen Versicherungen können die Rechnungen dafür im Nachhinein eingereicht werden.

Mit welchen Methoden arbeitet die Manuelle Therapie?

Wesentliches Prinzip der Manuellen Therapie ist es, den Körper der Patient*in durch gezielte Bewegungen mit den Händen von Muskel- oder Gelenks Dysfunktionen, Verspannungen oder Schmerzen zu befreien. 

Die manuelle Lymphdrainage stellt eine ergänzende Behandlungsmöglichkeit dar. Diese zielt darauf ab, gestaute Lymphflüssigkeit aus dem Körper auszuleiten. Wassereinlagerungen in den Extremitäten können einer Herzinsuffizienz oder einem Lipödem geschuldet sein.

Die meisten Behandlungsmethoden sind sanft. Dennoch haben manche Patient*innen Angst davor, mit einem als "brutal" wahrgenommenen "Einrenken" konfrontiert zu werden. Das ist aber nur selten der Fall. Vielmehr werden Gelenke mit einer Dysfunktion von den Physiotherapeut*innen mit geeigneten Handbewegungen gelockert. Es wird meist die Manuelle Triggerpunkttherapie oder das Dry Needling benützt oder gegebenenfalls auch mittels myofaszialen Trenntechniken das Gewebe zu lockern.

Die Manuelle Therapie kann aber auch Dehn- und Entspannungstechniken beinhalten. Oftmals sind bei Funktionsstörungen nämlich auch Muskeln, Sehnen und Nerven im Umfeld blockierter Gelenke beteiligt. Sie können ausserdem auch am Schmerzgeschehen beteiligt sein. Zudem können entlastende Schonhaltungen an anderer Stelle Verspannungen und Dysfunktionen auslösen. Mit bestimmten Narben-Mobilisationstechniken kann die Physiotherapeut*in der Patient*in einfache Hausaufgaben geben, die schnell Erleichterung bringen.

Risiken der Manuellen Therapie

Die Manuelle Therapie stellt keine invasive Behandlung dar. Zu berücksichtigen sind eventuelle Vorerkrankungen oder körperliche Besonderheiten. Bei manchen Patient*innen liegen zum Beispiel innere Organe seitenverkehrt. Andere haben akute Verletzungen, frisch verheilte Knochenbrüche, Verbrennungsnarben oder akute Entzündungen. Diese stellen oft eine Kontraindikation für Manuelle Therapien dar. Gleiches gilt für Osteoporose, Gelenkanomalien, Glasknochenkrankheit und Krebserkrankungen. Falls dennoch eine Behandlung vorgenommen wird, darf der Therapeut bestimmte Behandlungstechniken nicht nutzen. Bei einem Erstgespräch werden wir alle möglichen Risiken gemeinsam diskutieren. Sie können sich darauf verlassen, dass Sie bei uns in guten Händen sind.

 

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